Dienstag, 9. November 2010

Eiweiß-Arten

Neben einem intensiven Training, ist eine ausreichende Zufuhr an Eiweiß / Protein, für ein maximales Muskelwachstum unumgänglich. Nicht immer ist es möglich, diese Menge über die tägliche Nahrung zu sich zu nehmen. Hier beginnt nun der Körper nach einigen Stunden, seine eigenen Proteinreserven aufzehren. Ein Abbau der Muskulatur ist vorprogammiert. Um dem entgegenzuwirken, ist darauf zu achten, den Proteinspiegel auf einem hohen und konstanten Level zu halten. Eine gesunde und eiweißreiche, durch Supplements wie Proteinshakes oder Eiweißriegel unterstützte Ernährung, sollte somit oberste Priorität haben.

Dienstag, 2. November 2010

Soja-Eiweiß

Von Wettkampfathleten wegen seiner angeblich testosteronsenkenden Wirkung lange gemieden, ist Soja-Eiweiß heute wieder ein sehr beliebtes Protein. Eine Verminderung der natürlichen Testosteronproduktion im Körper, durch die in Soja-Protein enthaltenen Phytoöstrogene Daidzein und Genistein, konnten wissenschaftliche Studien nicht bestätigen.
Ein großer Vorteil, ist seine praktische Cholesterinfreiheit, welche es Athleten mit erhöhtem Cholesterinspiegel ermöglicht, es bedenkenlos einzunehmen. Des Weiteren hat der hohe Anteil, der in Soja-Eiweiß enthaltenen Aminosäure L-Glutamin, einen positiven Einfluss auf das Immunsystem.
Anmerkung: Laut einer Studie der Food and Drug Administration (FDA), sinkt das Risoko an Herz-Kreislauferkrankungen, bei der Einahme von 25 Gramm Soja-Protein pro Tag.

Dienstag, 26. Oktober 2010

Milcheiweiß

Milcheiweiß oder Casein, besitzt mit einer biologischen Wertigkeit von 77, nicht den hohen Wert von Whey- oder Molkenprotein. Durch die Einnahme vor dem Schlafengehen, ist es aber bestens geeignet, eine permanente Versorgung des Körpers mit Aminosäuren zu gewährleisten. Die lange Resorptionszeit (Aufnahmezeit) von Milcheiweiß über 5 bis 7 Stunden, verhindert so einen Proteinabbau während der Nacht. Somit besitzt Casein nicht nur eine anabole, sondern auch eine stark antikatabole Wirkung. Allerdings kann dieses langsame Protein, durch seinen hohen Milchzuckeranteil von etwa 4,5%, bei Personen mit Laktoseintoleranz zu Verdauungsbeschwerden führen.

Dienstag, 19. Oktober 2010

Ei-Albumin

Da Ei-Eiweiß (-Albumin) in reiner Form einen sehr bitteren Geschmack hat, wird es fast ausschließlich in Mischungen verschiedener Proteine angeboten. Diese sogenannten Mehrkomponenten-Proteine, gibt es in den verschiedensten Geschmacksrichtungen. Durch seine praktische Laktosefreiheit, ist Ei-Eiweiß bestens für Athleten mit Milchzuckerunverträglichkeit geeignet. Für eine maximale "Definiton", wird Ei-Albumin gern von Wettkampfbodybuildern, in der Vorbereitung einer Meisterschaft eingesetzt. Hier kann es unerwünschte Wassereinlagerungen (wie bei der Einnahme von Milcheiweiß), unter der Haut verhindern.

Montag, 11. Oktober 2010

Molke-Eiweiß

Dieses, den meisten wohl eher unter dem Namen "Whey" bekannte Eiweiß / Protein, gehört mit seinem hohem Anteil verzweigtkettiger Aminosäuren zu den schnellen Eiweißen. Mit einer biologischen Werigkeit von 104, ist es zweifelsfrei eines der hochwertigsten Proteine auf dem Markt. Dieses kann nur durch sogenannte Mehrkomponenten-Proteine übertroffen werden. Hierbei handelt es sich um Mischungen verschiedener Proteinsorten. Zur Einnahme, ist es aufgrund seiner schnellen Resorption, besonders nach dem Training und morgens nach dem Aufstehen zu empfehlen. Whey-Eiweiß, wird je nach Herstellungsverfahren, in verschiedene Qualitätsstufen unterteilt. Dazu aber mehr im nächsten Artikel.

Dienstag, 5. Oktober 2010

schnelle und langsame Proteine

Endlose Diskussionen in der Kraftsport- und Bodybuildingszene, ob es die langsamen oder schnellen Proteine sind, welche für einen raschen Muskelaufbau sorgen, scheinen wohl zu keinem eindeutigem Ergebniss zu führen. Hierzu muss aber angemerkt werden, dass es für den Aubau der Muskulatur keine Rolle spielt, ob diese mit langsamen Casein (Milcheiweiß), oder schnellem Molkeprotein versorgt wird.
In wissenschaftlichen Studien, wurden bisher keine fundierten Unterschiede, in Bezug auf die Effizienz, dieser beiden Proteinarten festgestellt. Wichtig ist jedoch der richtige Zeitpunkt ihrer Einnahme.
Da der Körper während des Schlafes in einen katabolen (muskelabbauenden) Zustand versetzt wird, empfiehlt es sich, langsame Proteine am Abend, vor dem schlafen gehen einzunehmen. Somit wird die Muskulatur, kontinuierlich und über einen langen Zeitraum mit Aminosäuren versorgt.
Schnelle Proteine (Whey-Protein) hingegen, sind bevorzugt direkt nach Training und morgens nach dem Aufstehen einzunehmen. Dadurch kann dem Körper schnell und massiv "Muskelbaustoff" zur Verfügung gestellt werden.